Ich hatte den Trailer vom Film „Sein letztes Rennen“ von und mit Dieter Hallervorden gesehen und war recht überrascht. Der Film macht den Eindruck, als würde man einen neuen Hallervorden sehen können. In den letzten Tagen habe ich dann den Tweet einer Freundin (lila lampion) gelesen, die den Film gesehen hatte. Auf die kurze Frage, wie der Film denn war, kam die Antwort "Hier ist zu wenig Platz. Habe dir eine Mail geschrieben." Und dann kam auch eine längere Kritik, die ich ganz leicht und mit wissen der Urheberin überarbeitet habe.
"Hallo René,
da
140 Zeichen ein bisschen wenig sind, werde ich mal eine Mail zum Film
schreiben.
Vorweg:
Dieter Hallervorden ist großartig! Ich kannte ihn bisher ja eher nur
in seinen Klamauksketchen a lá "Palim palim". Doch in
diesem Film hat er eine ernste Rolle. Ganz toll!
Zur
Story: Der Trailer lässt ja unter Umständen vermuten, dass es
Gags/(leichte) Lacher am laufenden Band gibt. So ist das nicht. Es
ist doch zum Teil ein sehr nachdenklich stimmender Film über das
Leben (im Alter) an sich. Also das ist es für Menschen, die sich
noch nicht so damit auseinandersetzen mit der Thematik oder nicht
wissen, wie es so bspw. in Pflegeheimen abläuft. Menschen, die aber
im sozialen bzw. pflegerischen Bereich tätig sind, die wissen ja, wo
etwas schief läuft. Für die ist es also nichts Neues. (Kann das nun
schlecht erklären, aber ich denke, du weißt, worauf ich hinaus
möchte.)
Aber
lachen kann man natürlich in dem Film. Nur eben nicht durchgehend.
Die Darsteller sind durch die Bank weg sehr gut. Und insbesondere die
Szenen mit den anderen Heimbewohnern fand ich sehr amüsant, aber ich
mag ja auch alte Menschen.
Das Ende war mir ein wenig zu Til Schweiger ... Zwischendurch wird auch ganz gewaltig in den emotionalen Musiktopf gelangt (Neben uns wurde häufiger ins Taschentuch geschnäuzt). Bisher klingt meine Bewertung ja fast wie ein Verriss. Soll es aber ganz und gar nicht sein. Okay. Ich höre jetzt mal auf. Bei einigen Kino-Plattformen kann man ja Filme immer von 1 bis 10 bewerten und dann wird da so eine Art Profil erstellt. Da würde ich dem Film eine 7,5 bis 8 geben.
Das Ende war mir ein wenig zu Til Schweiger ... Zwischendurch wird auch ganz gewaltig in den emotionalen Musiktopf gelangt (Neben uns wurde häufiger ins Taschentuch geschnäuzt). Bisher klingt meine Bewertung ja fast wie ein Verriss. Soll es aber ganz und gar nicht sein. Okay. Ich höre jetzt mal auf. Bei einigen Kino-Plattformen kann man ja Filme immer von 1 bis 10 bewerten und dann wird da so eine Art Profil erstellt. Da würde ich dem Film eine 7,5 bis 8 geben.
Nachtrag:
Ich
hatte dann noch irgendwo gelesen, dass der Film durch eine
Krankenkasse und Gelenkpillen gesponsert worden sein soll ... Also
die Krankenkasse hatte ich entdeckt, die Pillen nicht. Das
fände ich jetzt nicht so gut, also die Produktplatzierung bzgl.
irgendwelcher Medikamente."
Die Kritik hat mich dazu bewegt, den Film wirklich in den nächsten Tagen anzuschauen. Hoffentlich komme ich auch dazu.
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